Zachern ist eine nach Hans Zacher benannte Methode zur Bestimmung der Flugeigenschaften von Segelflugzeugen.
Diese systematische Untersuchung der Flugeigenschaften erfolgt in zwei Schritten:
Das Zachern wird mit wenigen und einfachen Hilfsmitteln anhand des Zacher-Protokolls durchgeführt. Benutzt werden: Stoppuhr, Bandmaß, Handkraftmesser und ein Phipsitheta genannter transparenter Winkelmesser, der an der Cockpithaube in Blickrichtung des Piloten befestigt wird. Das Phipsitheta dient zur Abschätzung der Winkel zwischen dem flugzeugfesten und dem geodätischen Koordinatensystem, und damit zur Bestimmung der Flugzeugbewegung: φ (Phi) ist der Winkel zwischen der Flugzeuglängsachse und einem festen Punkt am Horizont, θ (Theta) in der Querachse und Psi (ψ) in der Flugzeughochachse.
Nicht zu verwechseln sind Flugeigenschaftsbestimmungen mit Flugleistungsvermessungen von Segelflugzeugen, die ebenfalls regelmäßig von der Idaflieg beim jährlichen Sommertreffen auf dem Flugplatz Aalen-Heidenheim durchgeführt werden.