Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Südwestpfalz |
Verbandsgemeinde: | Thaleischweiler-Wallhalben |
Höhe: | 250 m ü. NHN |
Fläche: | 7,03 km² |
Einwohner: | 510 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 66484 |
Vorwahl: | 06337 |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 228 |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 52 66987 Thaleischweiler-Fröschen |
Webpräsenz: | |
Ortsbürgermeister: | Willi Schwarz |
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Winterbach (Pfalz) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben an.
Winterbach liegt im Wiesbachtal an der Stelle, wo der Wiesbach nach Südwesten abknickt und von Nordosten der Winterbach linksseitig einmündet. Oberhalb des Ortes liegen in Richtung Wiesbach der Herrenwalderhof und in Richtung Biedershausen der Klosterbergerhof.
Winterbach ist ein klassisches Straßendorf, das sich entlang der Landesstraße L 469 von Zweibrücken in Richtung Wallhalben erstreckt.
Winterbach gliedert sich in die Ortsteile Winterbach und Niederhausen.
Der erstmals 1180 erwähnte Ort folgte in seiner Zugehörigkeit stets Pfalz-Zweibrücken. Vom 12. bis 15. Jahrhundert ist aus Winterbach ein Rittergeschlecht bekannt. Der Ort hatte im Mittelalter eine gewisse Bedeutung und war bis zu seiner Verödung während des Dreißigjährigen Krieges Gerichtsort für das Wiesbachtal. Ab 1715 erfolgte die Wiederbesiedelung und 1727 wurde Winterbach ein Teil der Gemarkung des öd gefallenen Dorfes Weiler zugeschlagen.
1479 wurde das ein Kilometer talabwärts gelegene Niederhausen erstmals genannt.
Schon seit 1704 existiert der Klosterbergerhof nördlich des Ortes.
Die Gemeinde Winterbach (Pfalz) wurde am 7. Juni 1969 aus den beiden Gemeinden Niederhausen und Winterbach neu gebildet.[2]
Die Entwicklung der Einwohnerzahl Winterbach (Pfalz) bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Der Gemeinderat in Winterbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[4] Bei der vorangegangenen Wahl im Jahre 2009 wurden die Ratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt.
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Silber ein blaubewehrter und -bezungter roter Löwe, belegt mit einem blauen Wellenbalken“.
Die Evangelische Pfarrkirche St. Matthäus mit Kräutergarten wurde 1489 erstmals erwähnt. Der Turm stammt aus der Zeit der Romanik um 1200. Das barocke Kirchenschiff wurde um 1720 wiederhergestellt.
Kräutergarten mit ca. 60 bekannten und weniger bekannten Heilpflanzen des Mittelalters bis zur Neuzeit sowie einigen alten Rosensorten. Inspiriert vom Hortulus, einem Gedicht des Walafried Strabo über seinen Klostergarten auf der Insel Reichenau (9. Jh.), und orientierend am St. Galler Klosterplan wurde der Kräutergarten angelegt. Anregungen gaben auch Beschreibungen des pfalz-zweibrückischen Botanikers Hieronymus Bock, der 1545 in Hornbach das New Kreütterbuch verfasste.
Dorfplatz mit Mahnmal an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, siehe Kriegerdenkmal (Winterbach).
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Winterbach (Pfalz)