Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Miesbach |
Höhe: | 650 m ü. NHN |
Fläche: | 46,71 km² |
Einwohner: | 3494 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 83629, 83626 (Grabenstoffl) |
Vorwahlen: | 08020 (Weyarn), 08063 (Goldenes Tal), 08025 (Pienzenau) |
Kfz-Kennzeichen: | MB |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 82 137 |
Gemeindegliederung: | 28 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ignaz-Günther-Straße 5 83629 Weyarn |
Webpräsenz: | |
Bürgermeister: | Leonhard Wöhr (CSU) |
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Weyarn ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach.
Weyarn liegt östlich über dem Mangfalltal am nördlichen Alpenrand. Am östlichen Gemeinderand liegt der Speichersee Seehamer See. Der natürliche Abfluss des Seehamer Sees, der Moosbach, verläuft über das Gemeindegebiet von Weyarn bis zu seiner Mündung in die Mangfall.
Weyarn liegt verkehrsgünstig direkt an der Bundesautobahn 8 rund 38 km südöstlich der Landeshauptstadt München, jeweils neun Kilometer von Holzkirchen und Miesbach, 22 km von Bad Aibling und 32 km von Rosenheim entfernt. Die Gemeinde besaß früher eine eigene Bahnstation an der Bahnstrecke Holzkirchen–Schliersee im Ortsteil Thalham, die jedoch schon vor einigen Jahren aufgelassen wurde. Seitdem ist das drei Kilometer entfernte Darching (zu Valley gehörig) die nächstgelegene Bahnstation, die von der Bayerischen Oberlandbahn auf der Strecke München – Holzkirchen – Bayrischzell im Stundentakt bedient wird.
1133 erfolgte durch Graf Siboto von Falkenstein die Gründung des Augustinerchorherren-Klosters in Weyarn, welches aus der ursprünglichen Burg Viare (aus dem lateinischen: cella vivaria = Fischweiher) aus dem 11. Jahrhundert hervorging.
Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Wattersdorf um die bis dahin selbständige Gemeinde Holzolling sowie um Teile der aufgelösten Gemeinde Gotzing und der Nachbargemeinde Irschenberg vergrößert. Am folgenden Tag, dem 2. Mai 1978, wurde der Name der Gemeinde amtlich in Weyarn geändert.[2]
Im Jahr 2000 wurde Bayern im weltweiten Projekt Dorf 2000 bei der Weltausstellung EXPO 2000 von Weyarn vertreten.
Die Gemeinde Weyarn besteht aus 53 Ortsteilen, im Einzelnen aus:
Einhaus, Fentbach, Großpienzenau, Großseeham (Seehamer See), Kleinseeham, Naring, Reinthal, Standkirchen, Stürzlham, Thalham, Wattersdorf
Esterndorf, Holzolling, Kleinpienzenau, Sonderdilching
Neukirchen, Weyarn
Adam, Aigner, Arnhofen, Baderer, Bernecker, Erb, Erlach, Feller, Ferdinand, Filzer, Grabenstoffl, Harring, Hochhaus, Huber, Kilian, Langenegger, Linnerer, Mittenkirchen, Nudler, Öd, Ötz, Ried, Schliershofer, Schwarzöd, Still, Westin, Zehenthofer
Bach, Bruck, Gotzing, Günderer, Haus, Kleinhöhenkirchen, Niederaltenburg, Riedler, Seiding
Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Weyarn
Gotzinger Kirche
St. Vitus in Mittenkirchen
St. Vitus, Innenansicht
Der Altar von St. Vitus
Im Gemeindegebiet liegen zwei Abschnittsbefestigungen: Die Fentbach-Schanze aus der Spätlatènezeit und die Birg bei Kleinhöhenkirchen aus der Zeit der Ungarneinfälle.