Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Neuwied |
Fläche: | 65,82 km² |
Einwohner: | 10.743 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 163 Einwohner je km² |
Verbandsschlüssel: | 07 1 38 5003 |
Verbandsgliederung: | 6 Gemeinden |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Poststraße 5 56269 Dierdorf |
Webpräsenz: | |
Bürgermeister: | Horst Rasbach (SPD) |
} |
Die Verbandsgemeinde Dierdorf ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Dierdorf sowie fünf eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz liegt in der namensgebenden Stadt Dierdorf.
Ortsgemeinde, Stadt | Fläche (km²) | Einwohner |
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Dierdorf, Stadt | 31,90 | 5.625 |
Großmaischeid | 15,52 | 2.358 |
Isenburg | 4,17 | 614 |
Kleinmaischeid | 6,99 | 1.350 |
Marienhausen | 4,84 | 490 |
Stebach | 2,38 | 306 |
Verbandsgemeinde Dierdorf | 65,82 | 10.743 |
(Einwohner am 31. Dezember 2014 )[1]
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das heutige Gebiet der Verbandsgemeinde Dierdorf; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Der Verbandsgemeinderat besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]
Wahl | SPD | CDU | FDP | FWG | Gesamt |
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2014 | 11 | 12 | 2 | 3 | 28 Sitze |
2009 | 12 | 11 | 3 | 2 | 28 Sitze |
2004 | 10 | 12 | 2 | 0 | 24 Sitze |
Die Blasonierung lautet: „Grün bordiert und gespalten; vorn in Silber zwei rote Pfähle mit blauem Obereck; hinten in Silber zwei schwarze Balken.“
Das Wappen von Wied-Runkel - Pfähle und Obereck deutet auf die frühere Zugehörigkeit des nördlichen Verbandsgemeindebereichs mit Dierdorf zur oberen Grafschaft Wied (Wied-Runkel) seit dem 14. Jahrhundert bis 1806. Das isenburgische Balkenwappen verweist auf die frühere Zugehörigkeit des südlichen Verbandsgemeindebereichs mit Isenburg und Maischeid zur Grafschaft Nieder-Isenburg bis 1664. Der grüne Bord soll die wald- und wiesenreiche Landschaft der Verbandsgemeinde symbolisieren. Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 27. Juli 1961, Entwurf von Joseph Decku.
Die Verbandsgemeinde Dierdorf pflegt seit 1997 eine Kommunalpartnerschaft mit der Stadt Krotoszyn (Polen). Die seit vielen Jahren bestehende enge Beziehung zwischen dem Martin-Butzer-Gymnasium, Dierdorf und dem Lyzeum, Krotoszyn, diente als Anstoß für diese Partnerschaft.
Die Verbandsgemeinde liegt im Verkehrsverbund Rhein-Mosel. Sie wird wochentags von einigen Buslinien erschlossen; die wichtigsten sind die Linie 103 nach Neuwied (Alteck-Express) und die Linie 104 nach Puderbach.
Dierdorf liegt an der Unterwesterwaldbahn, die jedoch auf diesem Abschnitt nur noch im Güterverkehr genutzt wird; der Bahnhof Dierdorf (Bz Koblenz) wird nicht mehr bedient. Erst ab Siershahn, 13 Kilometer südöstlich von Dierdorf gelegen, fahren noch Regionalzüge nach Montabaur (ICE-Bahnhof) und Limburg an der Lahn. Weitere Personenbahnhöfe in der Umgebung sind Hachenburg an der Oberwesterwaldbahn (19 Kilometer nordöstlich) und Engers an der Rechten Rheinstrecke (21 Kilometer südwestlich).
Durch das Gebiet der Verbandsgemeinde verläuft von Nordwesten nach Südosten die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main, jedoch halten die Züge dort nicht. Parallel zu ihr verläuft die Bundesautobahn 3 mit der Anschlussstelle Dierdorf. Von Nordosten nach Südwesten verläuft die Bundesstraße 413 durch Marienhausen, Dierdorf, Kleinmaischeid und Isenburg.