Als Streaming-Client bezeichnet man einen speziellen Client für Streaming Media; dabei kann es sich entweder um eine Anwendung oder auch um ein Endgerät handeln.
Typische Streaming-Clients unterstützen spezielle Streaming-Protokolle wie RTP, RTCP und/oder RSVP.
Zu den Anbietern von Streaming-Clients gehören u. a. Real Networks (ehem. Progressive Networks), Microsoft und Apple. Auch in der Open-Source-Gemeinschaft werden Streaming-Clients entwickelt, beispielsweise in den Projekten Helix, LScube, VideoLAN und in der Catra Streaming Platform.
Für alle Java-fähigen Systeme verfügbar sind z. B. die FlexPlayer, welche die Audioformate Ogg und MP3 sowie das MPEG1-Videoformat unterstützen.[1] Sie können als Applet in eine Webseite integriert werden.
Daneben existieren einige kommerzielle Clients, die nur in funktional reduzierten Versionen kostenlos abgegeben werden:
Die nichtkommerziellen Clients werden entweder als freie Software oder Open Source lizenziert:
Das GStreamer-Framework dient unter Linux als Basis für viele Player.
Verschiedene Tools können Audio-Streams mitschneiden (Rippen):
Als Streaming-Clients können sogenannte Internetradios oder auch moderne internetfähige Fernsehgeräte verwendet werden. Fernsehgeräte, die noch nicht internetfähig sind, können mit Set-Top-Boxen nachgerüstet werden, die Video- und Audio-Inhalte von Festplatte, DVD/Blueray oder über Netzwerk abspielen. Moderne Fernsehgeräte können auch mit HDMI-Sticks zum Empfang von Streamingdiensten erweitert werden.