Sankt Georgen ob Judenburg | |
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Basisdaten | |
Staat: | Österreich |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Murtal |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: JU) |
Fläche: | 44,33 km² |
: | |
Höhe: | 734 m ü. A. |
Einwohner: | 848 (1. Jän. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einw. pro km² |
Postleitzahl: | 8756 |
Vorwahl: | 03583 |
Gemeindekennziffer: | 6 20 26 |
NUTS-Region | AT226 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Georgen ob Judenburg 12 8756 Sankt Georgen ob Judenburg |
Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Hermann Hartleb (ÖVP) |
Gemeinderat: (2015) (9 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Sankt Georgen ob Judenburg im Bezirk Murtal | |
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Georgen ob Judenburg ist eine Gemeinde mit 848 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016 ) im österreichischen Bundesland Steiermark. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Judenburg.
Sankt Georgen ob Judenburg liegt am Oberlauf der Mur, zwischen Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg. Direkt südlich des Ortes (Seehöhe 734 m) steigt die Seetaler Alpe an (Zirbitzkogel 2396 m; Truppenübungsplatz und Wetterradar). Die Friesacher Straße (die ehemalige Bundesstraße B317) nach Kärnten und Triest führt an ihrer Westflanke zum Neumarkter Sattel (1000 m) hinauf.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Pichlhofen, St. Georgen, Scheiben und Wöll.
Die politische Gemeinde Sankt Georgen ob Judenburg wurde 1849/50 errichtet[2] und umfasste ursprünglich das Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Georgen. Durch Vereinigung der Gemeinden Pichlhofen, Sankt Georgen ob Judenburg, Scheiben und Wöll wurde mit 1. Jänner 1961 die heutige Gemeinde Sankt Georgen ob Judenburg gebildet.
In der Pfarrkirche Sankt Georgen wurden 1989 bedeutende spätromanischen Fresken (Zackenstil) aufgedeckt und restauriert.
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 32 Arbeitsstätten mit 171 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 281 Auspendler und 89 Einpendler. Es gibt 70 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 27 im Haupterwerb), die zusammen 4.416 ha bewirtschaften (Stand 1999).
In Sankt Georgen gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
„In Rot über einem gestürzten links gewendeten silbernen Seesteinbock ein schreitendes silbernes Pferd, pfahlweise überdeckt mit einer silbernen Lanze mit silberner Fahne, darauf ein rotes Kreuz“.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Oktober 1989.
Walter Brunner: St. Georgen ob Judenburg mit Scheiben, Pichlhofen und Wöll. Geschichte eines Lebensraumes und seiner Bewohner. St. Georgen ob Judenburg 1997