Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Verbandsgemeinde: | Prüm |
Höhe: | 496 m ü. NHN |
Fläche: | 16,22 km² |
Einwohner: | 549 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 54597 |
Vorwahl: | 06552 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 288 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Tiergartenstraße 54 54595 Prüm |
Webpräsenz: | |
Ortsbürgermeister: | Hermann Josef Wirtz |
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Olzheim ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an. Olzheim ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Olzheim liegt am Fluss Prüm. Zu Olzheim gehören auch die Wohnplätze Halbe Meile, Knaufspesch, Arenthhof, Hof Frohnborn, Hof Harelstein und Vennhof.[3]
Olzheim wird 801 im Liber aureus Prumiensis als Ulmezum erstmals erwähnt. 1330 wird erstmals Olzheim als selbständige Pfarrei erwähnt. 1367, drei Jahre vor seinem Tod, verpfändet Johann, der letzte Herr zu Schönecken, den Hof zu Olmetze. 1485 wird eine neue spätgotische Kirche erbaut.
Olzheim gehörte bis 1576 zum Territorium der Abtei Prüm. Der Trierer Kurfürst Jakob III. von Eltz übernahm das Prümer Territorium, Olzheim gehörte seitdem bis zum Ende des 18. Jahrhunderts landesherrlich zum Kurfürstentum Trier und bildete eine eigene Schultheißerei innerhalb des Amtes Prüm.[4]
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung wurde Olzheim 1798 dem Kanton Prüm zugeordnet, der zum Arrondissement Prüm im Saardepartement gehörte. Olzheim wurde Sitz einer Mairie.[5]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung wurde Olzheim 1816 Sitz einer Bürgermeisterei im neu gebildeten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Olzheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Der Gemeinderat in Olzheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf drei Wählergruppen.[6]
Die Wappenbeschreibung lautet: „Von Silber über Rot geteilt, oben drei grüne Ulmenblätter, unten ein wachsender silberner Krummstab“.
Als Hinweis auf den Ortsnamen (ulmezum = ulmetum = Ulmenwald) stehen im oberen Schildteil drei grüne Ulmenblätter. Im unteren Schildteil ist ein wachsender Krummstab wiedergegeben. Er ist sowohl Hinweis auf den Ortspatron St. Brictius als auch auf die ehemalige territoriale Zugehörigkeit zur Abtei Prüm. Schließlich geben die Schildfelder Rot und Weiß die Farben der Abtei Prüm und die des Kurfürstentums Trier wieder.