Nette | ||
Die Nette in Mayen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2714 | |
Lage | Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rhein → Nordsee | |
Quelle | Bei Hohenleimbach | |
Quellhöhe | ca. 562 m ü. NHN[1] | |
Mündung | Bei Weißenthurm in den Rhein | |
Mündungshöhe | ca. 59 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 503 m | |
Länge | 59,1 km[2] | |
Einzugsgebiet | 372,398 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Nettegut[3] | MQ |
2,31 m³/s |
Gemeinden | Siehe Aufzählung | |
Verlauf der Nette | ||
Nette (Oberlauf) nördlich von Lederbach |
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Die Nette ist ein 59,1 km langer, orografisch linker Nebenfluss des Rheins in Rheinland-Pfalz.
Die Nette entspringt in Hohenleimbach, durchfließt die Landkreise Ahrweiler und Mayen-Koblenz, bevor sie bei Weißenthurm in den Rhein mündet. Besonders im oberen Lauf, noch vor Mayen, fließt sie durch eine Berglandschaft. An der Mündung des Nitzbachs, eines orografisch rechten Nebenflusses von Virneburg und Nitz, liegt das Schloss Bürresheim. Im mittleren Teil durchfließt die Nette die Pellenz und trennt sie vom südlich gelegenen Maifeld.
Wesentliche Zuflüsse (flussabwärts) sind Selbach, Weiberner Bach, Arfter Bach, Rehbach, Kümperbach und Nitzbach.
Die Nette ist nicht schiffbar und hat auch sonst keinerlei strategische Bedeutung. Sie dient in Mayen unter anderem der Versorgung der ortsansässigen Papierindustrie. Sie gibt ihren Namen dem ursprünglich in Weißenthurm gebrauten Nette-Pils (das jetzt in der Königsbacher Brauerei in Koblenz gebraut wird) sowie der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie bei Weißenthurm.
In den Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts erreichte die lokale Ausgabe der alternativen Nette-Zeitung bescheidene Auflagenzahlen.
Zurzeit wird die Nette naturnah zurückgebaut. Oberhalb von Mayen ist sie ein beliebtes Angelgewässer.
An ihren Steilhängen zwischen Welling und Ochtendung brüten seit Jahren zwei Uhu-Paare immer wieder erfolgreich.
Im März 2008 wurde die Nette von den Naturfreunden zur Flusslandschaft des Jahres 2008/2009 ausgerufen. Sie liefere ein „eindrucksvolles naturromantisches Bild“, so der Vorsitzende des Verbandes Michael Müller. Die Anstrengungen zur Renaturierung seien sehr hoch.
Die Nette fließt von ihrer Quelle bis zur Mündung durch die folgenden Orte: