Die Modifizierbarkeit von Software beschreibt, mit welchem Aufwand dieselbe an neue, zukünftige Anforderungen angepasst werden kann. Die Modifizierbarkeit bezieht sich dabei üblicherweise auf die Architektur der Software, deren Design oder bestimmte Implementierungen.
Grundsätzlich besteht die Lehrmeinung, dass Implementierungen leichter modifizierbar sind als Designs, und Designs leichter als Architekturen.
Für die Wichtigkeit des Kriteriums Modifizierbarkeit in der Softwaretechnik gelten weitgehend dieselben Regeln wie bei der Wartbarkeit. Die softwaretechnischen Mittel zu Erzeugung modifizierbarer Software sind jedoch insbesondere in Architektur und Design andere.
Modifizierbare Architekturen sind umso wichtiger
Wichtige Kriterien für die Modifizierbarkeit von Architekturen sind:
Modifizierbare Designs sind umso wichtiger
Wichtige Kriterien für die Modifizierbarkeit von Designs sind:
Für die Modifizierbarkeit von Implementierungen gelten weitgehend dieselben Regeln wie für die Wartbarkeit, welche im Allgemeinen auch mit denselben Mitteln erreicht wird. Darüber hinaus gilt als Erfahrungswert, dass die Modifizierbarkeit einer Implementierung üblicherweise desto höher ist, je mehr Programmiererfahrung der Implementierende hat, was für die Wartbarkeit so nicht oder weniger gilt.