Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land |
Höhe: | 310 m ü. NHN |
Fläche: | 5,6 km² |
Einwohner: | 510 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 54634 |
Vorwahl: | 06565 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 081 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg |
Webpräsenz: | |
Ortsbürgermeister: | Norbert Otten |
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Metterich ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Die Gemeinde liegt in der Südwesteifel ca. 5 km nordöstlich der Kreisstadt Bitburg. Westlich der Ortschaft verläuft die Kyll, auf deren Hochfläche sich die Gemeinde erstreckt. Von dem 5,6 km² großen Gemeindegebiet wird mit 70 % ein vergleichsweise großer Anteil landwirtschaftlich genutzt, nur 17 % sind von Wald bestanden. Direkt an Metterich vorbei führt die Bundesstraße 50 (Bitburg–Wittlich). Die nächste Anschlussstelle Badem an der Bundesautobahn 60 ist etwa 5 km entfernt.
Von einer frührömischen Besiedelung des Gemeindegebiets zeugen Funde eines Brandgräberfeldes und mehrerer Siedlungsstellen. Im Bereich „In der Eich“ wurden Gräber aus der Frankenzeit gefunden. Graf Sigard überließ seinen Besitz in dem damals „Metriche“ genannten Ort 844 der Abtei Prüm. Die Trierer Abtei St. Maximin besaß ab 1200 Güter in Metterich, so eine Mühle, die 1729–1740 der Herrschaft Bitburg abgabepflichtig war. Im Jahre 1794 war der Ort territorial zwischen der luxemburgischen Propstei Bitburg und der Herrschaft Dudeldorf aufgeteilt. 1795 wurde er Sitz der Mairie Metterich, die 1816 in die gleichnamige preußische Bürgermeisterei überging. Letztere ging 1856 an die Bürgermeisterei Dudeldorf, ab 1927 Amt Dudeldorf, das mit vier weiteren Ämtern im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalreform zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land zusammengelegt wurde.
Im Jahre 1848 wurden in Metterich 320 Einwohner in 42 Häusern verzeichnet, wobei in der lokalen Mühle 17 Menschen beheimatet waren. 1895 umfasste der Ort bereits 54 Häuser und 390 Einwohner. 1939 war die Bevölkerung auf 382 Menschen zurückgegangen, ist seitdem aber nach mehreren Schwankungen wieder auf 471 Einwohner (2006) angestiegen.
Der Gemeinderat in Metterich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitglieder an.[2]
Die katholische Pfarrkirche „St. Eucharius“ ist eine einschiffige Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert und wurde zum Kulturdenkmal ernannt. Sehenswert sind des Weiteren einige restaurierte alte Bauernhäuser.