Junkers A 48 (Militärversion K 47) | ||
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Typ: | Sport- und Schulflugzeug | |
Entwurfsland: | Deutsches Reich | |
Hersteller: | Junkers Flugzeugwerke AG | |
Erstflug: | 15. September 1929 | |
Stückzahl: | 16 |
Bei dem Flugzeug Junkers A 48 handelt es sich um einen einmotorigen Tiefdecker in Ganzmetallbauweise für zwei Insassen. Die militärische Variante des Flugzeuges war die Junkers K 47.
Das Sport- und Schulflugzeug war mit einem Sternmotor ausgerüstet. Der Erstflug fand am 15. September 1929 statt. Insgesamt wurden sieben Stück vom Typ A48 gebaut und in Deutschland zugelassen. Sieben weitere sind an das schwedische Zweigwerk AB Flygindustri nach Limhamn in Teilen geliefert worden, wo sie zur Junkers K 47 umgerüstet wurden.
Anders als die anderen Junkersflugzeuge seit der Junkers J 2 wurde hier für die Beplankung des Rumpfes glattes Blech benutzt. Die Flächen und das Leitwerk waren weiterhin in Wellblech ausgeführt.
Mit der A 48fi wurden einige Versuche gemacht. So wurde das Doppelseitenleitwerk gegen ein einfaches getauscht, es wurde ein Doppelsteuer eingebaut und schließlich wurde mit Luftbremsen für Sturzflugversuche experimentiert. (DRP 665316: „Fahrtbremse für Flugzeuge“)
Die A 48 zeigte eine für Junkers-Flugzeuge auffällig hohe Unfallrate. Mit den 16 Maschinen sind sieben Abstürze nachgewiesen worden.