Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Trier-Saarburg |
Verbandsgemeinde: | Ruwer |
Höhe: | 420 m ü. NHN |
Fläche: | 2,83 km² |
Einwohner: | 279 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 54317 |
Vorwahl: | 06500 |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 044 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Untere Kirchstraße 1 54320 Waldrach |
Webpräsenz: | |
Ortsbürgermeister: | Artur Jäckels |
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Herl (moselfränkisch: Herdel [hɛɐdəl]) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ruwer an, die ihren Verwaltungssitz in Waldrach hat.
Herl liegt etwa 13 Kilometer östlich von Trier nahe der Landesstraße 151 (ehem. Bundesstraße 52, Abfahrt Osburg-Neuhaus). Naturräumlich lässt sich das Gemeindegebiet dem Osburger Hunsrück zuordnen.
Zu Herl gehört auch der Wohnplatz „Kaffeemühle“ (Herlermühle).[2]
Der Ort wird als Erlon im Urbar der Trierer Abtei St. Maximin um 1200 erstmals erwähnt.
Die Kapelle aus dem Jahre 1846 ist nachweislich die dritte an dieser Stelle. Sie hat einen Holzaltar aus dem 18. Jahrhundert und eine Holzfigur des hl. Quirinus, der Schutzpatron des Ortes ist.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Herl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Der Gemeinderat in Herl besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Das Wappen der Ortsgemeinde Herl zeigt in seiner oberen Hälfte ein rotes Kreuz auf silbernem Grund, im unteren Teil des Wappens sind neun goldene Kugeln auf einer schwarzen Fläche zu sehen. Herl gehörte einstmals zur Abtei Echternach (1095), ihr Wahrzeichen war das Glevenkreuz. Der Schutzheilige der Gemeinde Herl ist der heilige Quirinus von Rom, ihm ist auch die Herler Kapelle geweiht. Das Attribut des Heiligen sind die neun goldenen Kugeln, die das Wappen Herls in der unteren Hälfte zeigt. Das Herler Wappen kann also als eine Dokumentation der kirchlich - weltlichen Herrschaft in der oberen Hälfte (Abtei Echternach) gesehen werden. In der unteren Hälfte entsteht darüber hinaus eine religiöse Standortbestimmung, in dem Herls Verbundenheit mit dem Heiligen Quirinus dokumentiert wird.
Eine Sehenswürdigkeit und beliebtes Kletterziel sind die in der Nähe des Dorfes im Herler Wald gelegenen Felsenformationen Herler Wacken und der an der Landesstraße in Richtung Lorscheid gelegene Quarzitblock Herler Felsen.
Siehe auch:
Örtliche Medien sind der Trierische Volksfreund, der Wochenspiegel und das Amtsblatt der Verbandsgemeinde Ruwer.