Die Heilig-Kreuz-Kirche ist ein katholisches Kirchengebäude in Bocholt.
Die Kirche wurde von dem Architekten Dominikus Böhm entworfen. Sie wurde am 13. Juni 1937 eingeweiht und ist seit 2008 Filialkirche der neuen Bocholter Pfarrei Liebfrauen, die aus einer Fusion der Bocholter Gemeinden Liebfrauen, Heilig Kreuz, Herz.Jesu und St. Helena entstanden ist.[1]
Das Kirchengebäude wurde als kreuzförmiger Grundriss ausgeführt und besteht aus einem dreischiffigen Langhaus und einem Querhaus. Letzteres bildet eine Seitenkapelle und gegenüber die Sakristei. Die beiden Seitenschiffe sind von ihrer Bauhöhe niederer ausgeführt als das Mittelschiff. Daher erinnert der Bau an eine Basilika.
Markant ist der turmartige Vorbau mit hohen Rundbögen im Norden aus rotem Klinker, der die Vorhalle des Eingangs bildet. Die gesamte Außenwand der Kirche ist komplett aus rotem Klinker ausgeführt.
Die Wände im Inneren der Kirche sind in schlichtem Weiß gehalten. Der Raum wird durch eine flache Holzdecke oben abgeschlossen. Die Unterteilung des Raumes erfolgt durch segmentbogige Arkaden, die die Seitenschiffe von dem Mittelschiff abtrennen.
Das Außenlicht wird über flache Fensterbänder in den Kirchenraum geleitet. Der Altar ist leicht erhöht.[2]
Die Orgel wurde 1938/39 von dem Orgelbauer Franz Breil (Dorsten) erbaut und in den Jahren 1999–2005 u.a. durch den damaligen Organisten Dirk Elsemann umgebaut. Das Instrument hat 44 klingende Register und eine Transmission auf vier Manualen und Pedal.[3]
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