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Gyeongsangbuk-do | |
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Hangeul: | 경상북도 |
Hanja: | 慶尙北道 |
Revidierte Romanisierung: | Gyeongsangbuk-do |
McCune-Reischauer: | Kyŏngsang-pukto |
Basisdaten | |
Fläche: | 19.440 km² |
Einwohner: | 2.775.890 (Stand: 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 143 Einwohner je km² |
Gliederung: | 10 Städte (Si)
13 Landkreise (Gun) |
Verwaltungssitz: | Andong |
Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) ist eine Provinz im Osten von Südkorea. Im Norden grenzt sie an Gangwon-do, im Osten an das Japanische Meer. Im Süden ist die Provinz begrenzt durch Gyeongsangnam-do, im Westen durch Jeollabuk-do und Chungcheongnam-do. Im Süden liegt die Millionenstadt Daegu, die seit 1981 unter separater Verwaltung steht.
Im Sommer ist Gyeongsangbuk-do die heißeste Provinz Südkoreas, weil sie größtenteils vom Taebaek-Gebirge (im Osten) und Sobaek (im Norden und Westen) umgeben ist. Nach Süden öffnet sich das Land zum anderen Teil der ehemaligen Provinz Gyeongsang-do. Ein weiteres wichtiges Landschaftsmerkmal ist der Fluss Naktonggang, der die Provinz in Nord-Süd-Richtung teilt. Auch die Insel Ulleungdo gehört zu Gyeongsangbuk-do.
Die Provinz war die Heimat des Silla-Königreichs und ist durch dessen kulturelle Traditionen geprägt. Viele Künstler, politische Führer und Gelehrte stammen aus dieser Provinz.
Landwirtschaftliche Produkte der Provinz sind vor allem Reis, Bohnen, Kartoffeln und Gerste; bekannte Spezialitäten sind Äpfel aus Daegu. Milchwirtschaft wird in einigen Teilen der Provinz betrieben, aber Meeresprodukte wie Algen und Tintenfisch sind auch von großer Bedeutung.
Wirtschaftliche Bedeutung haben die Stahlverarbeitung, Elektronik- und Textilindustrie. Die Mehrzahl der Beschäftigten arbeitet allerdings mittlerweile im Dienstleistungsbereich. Der Hafen von Pohang ist Ausgangspunkt wichtiger Seerouten nach Japan, Russland und Nordkorea.
Gyeongsangbuk-do besteht aus 10 Stadt- und 13 Landkreisen. Von den Städten Gyeongju und Sangju leitet sich der Name Gyeongsang ab.