Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Uckermark |
Amt: | Gramzow |
Höhe: | 65 m ü. NHN |
Fläche: | 66,26 km² |
Einwohner: | 1901 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 17291 |
Vorwahl: | 039861 |
Kfz-Kennzeichen: | UM, ANG, PZ, SDT, TP |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 225 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Poststraße 25 17291 Gramzow |
Webpräsenz: | |
Bürgermeister: | Karl Heimann (CDU) |
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Die Gemeinde Gramzow gehört zum Landkreis Uckermark im Norden Brandenburgs und liegt etwa 13 km von der Kreisstadt Prenzlau entfernt. In Gramzow befindet sich der Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes, dem weitere fünf Gemeinden angehören.
Zu Gramzow gehören die Ortsteile Gramzow, Lützlow, Meichow und Polßen sowie die Wohnplätze Ausbau, Forsthaus, Karlshof, Koboltenhof, Neumeichow, Randowhöhe und Zehnebeck.
Das Dorf Gramzow liegt an den Seen Klostersee (auch Haussee) und Kantorsee. Im Ort befindet sich der Schulzensee. In südlicher Richtung (an der B 198 nach Angermünde) liegt der Glambecksee. Südwestlich von Gramzow (in Richtung Melzow/Warnitz) befinden sich die Kuhseen (Großer und Kleiner Kuhsee). Die Badestelle am Großen Kuhsee erreicht man von Karlshof aus.
Erstmals wird Gramzow im Jahr 1168 als villa Gramsowe (Dorf) urkundlich erwähnt und ist damit „ältester urkundlich überlieferter Ort der Uckermark“ (Lieselott Enders). Im Jahr 1177/78 wurde das Prämonstratenserkloster Gramzow gegründet.[2] 1714 brannte die Klosterkirche nieder. Bis heute ist nur noch ein Teil der Westwand erhalten geblieben. Die Klosterruine ist ein Wahrzeichen Gramzows. Im Jahr 1288 wird Gramzow erstmals als Stadt erwähnt, seit 1586 nur noch als Flecken. Stadtherr war das Kloster, ab 1542/43 der Landesherr (Kurfürst).
1687 wurde die französische Kolonie gegründet. Die Réfugiés erhielten die Klosterkirche, die 1714 abbrannte, für ihre Gottesdienste.
Am 31. Dezember 2001 wurden Lützlow, Meichow und Polßen eingemeindet.[3]
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[4][5], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Gemeindevertretung von Gramzow besteht aus 12 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[6]
Karl Heimann (CDU) wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 76,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[7] gewählt.[8]
Das Wappen wurde am 26. Januar 2000 genehmigt.
Blasonierung: „In einer silbern gefugten roten Ziegelmauer ein spitzbogiges, silbern gerahmtes blaues Fenster, oben beseitet von zwei silbernen Dreipässen, darin ein stehender, widersehender rot-bewehrter Storch in natürlichen Farben.“[9]
In der Liste der Baudenkmale in Gramzow stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Die Anschlussstelle Gramzow der Bundesautobahn 11 verbindet die Gemeinde mit dem Autobahnnetz. Etwa 5 km nördlich der Gemeinde befindet sich das Kreuz Uckermark, an der die A 20 von der A 11 abzweigt. Die Bundesstraßen 166 und 198 durchqueren das Gemeindegebiet.
Im Jahr 1906 wurde die Kreisbahn Schönermark–Damme eingeweiht. Bis 1979 fuhren Züge in Richtung Schönermark und bis 1995 in Richtung Damme und Prenzlau. Auf dem Streckenteil zwischen Gramzow und Damme und zwischen Damme und Eickstedt betreibt das Eisenbahnmuseum Gramzow heute eine eigene Strecke. Ausgangspunkt ist das Museum in Gramzow.