Gramais | |
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Basisdaten | |
Staat: | Österreich |
Bundesland: | Tirol |
Politischer Bezirk: | Reutte |
Kfz-Kennzeichen: | RE |
Fläche: | 32,43 km² |
: | |
Höhe: | 1321 m ü. A. |
Einwohner: | 51 (1. Jän. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 1,6 Einw. pro km² |
Postleitzahl: | 6650 |
Vorwahl: | 05634 |
Gemeindekennziffer: | 7 08 12 |
NUTS-Region | AT331 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nr. 16 6650 Gramais |
Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Michael Fasser (ÖVP) |
Gemeinderat: (2010) (9 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Gramais im Bezirk Reutte | |
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Gramais ist eine Gemeinde mit 51 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016 ) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Reutte. Sie ist die kleinste Gemeinde Österrechs.[1]
Gramais liegt in einem Seitental des Tiroler Lechtals, das bei Häselgehr abzweigt. Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen. Dem Dorf Gramais und dem Weiler Riefen. Zum hinteren Gemeindegebiet gehören außerdem die Gebirgseen Kogelsee und Roßkarsee.
Die Nachbargemeinden sind Bach, Häselgehr, Imst, Zams und Pfafflar.
Gramais wurde 1427 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich von lat. „graminosa“ (grasreich) oder romanisch „grumoso“ (unkrautreich), eher „grasreiche Gegend“ ab.
Die Besiedlungstätigkeit erfolgte im 13. Jahrhundert vom Imster Raum aus. Zuerst nur als Weidefläche genutzt, entwickelte sich hier eine Dauersiedlung. 1837 hatte Gramais noch 121 Einwohner. Die Gemeinde ist heute über eine gut ausgebaute 8,5 km lange Straße von Häselgehr erreichbar. Gramais war bis 1938 Teil des Bezirks Imst und bis 1947 Teil des Gerichtsbezirks Imst.
Der aufspringende Stier über dem roten Grund deutet auf die Beweidung und Besiedlung des Gramaiser Tal von Imst hin.[2]
Nachdem sich keine Liste für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016 fand, blieb die alte Liste von 2010 im Amt.[3]
Die Landwirtschaft in Gramais ist bergbäuerlich geprägt. Der Ort ist Ausgangspunkt von Wanderungen und Bergtouren in den Lechtaler Alpen. Gramais ist die verschuldetste Gemeinde Österreichs.[1]