Fraxern | |
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Basisdaten | |
Staat: | Österreich |
Bundesland: | Vorarlberg |
Politischer Bezirk: | Feldkirch |
Kfz-Kennzeichen: | FK |
Fläche: | 8,86 km² |
: | |
Höhe: | 817 m ü. A. |
Einwohner: | 687 (1. Jän. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einw. pro km² |
Postleitzahl: | 6833 |
Vorwahl: | 05523 |
Gemeindekennziffer: | 8 04 06 |
NUTS-Region | AT342 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Im Dorf 3 6833 Fraxern |
Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Steve Mayr |
Gemeindevertretung: (2015) (12 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Fraxern im Bezirk Feldkirch | |
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Fraxern ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 687 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016 ).
Fraxern liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 817 Metern Höhe. 54,6 % der Fläche sind bewaldet, 26,7 % der Fläche Alpen. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Fraxern. Der Gipfel des 1645 m hohen Berges Hohe Kugel liegt im Gemeindegebiet von Fraxern.
Seine Gemeindegrenze teilt sich Fraxern mit zwei Gemeinden im Bezirk Dornbirn sowie 4 Gemeinden im Bezirk Feldkirch. Im Uhrzeigersinn von Norden beginnend sind dies die Städte Hohenems und Dornbirn, die Gemeinden Viktorsberg, Weiler und Klaus sowie die Marktgemeinde Götzis.
Fraxern wurde 1127 erstmals urkundlich erwähnt als „Fraxnara“.
1502 kam das zum Doppelgericht Rankweil-Sulz gehörende „Frachsneren“ zusammen mit der Herrschaft Feldkirch an Österreich.
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Fraxern seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Ende des Jahres 2002 lag der Ausländeranteil in der Gemeinde bei 6,2 %.
Urkundlich erwähnt war hier 1502 eine Kapelle und Pfarre. Anstelle der Kirche des 17. Jahrhunderts erfolgte in den Jahren von 1900 bis 1911 ein Neubau durch Anton Wilhelm und Michael Keckeis zusammen mit dem Zimmermeister Simon Ebenhoch.
Nahe der Straße von Weiler nach Fraxern, in idyllischer Lage, steht seit 2010 eine moderne Familienkapelle, gestaltet von den Architekten Walter Klasz und Georg Kleeberger, innen mit einem Bild von Katharina Kiechl. Außen mit Platz zum Verweilen und Spielen. Die Kapelle wird von einem Kapellen-Verein getragen, und im Volksmund "Kapelle" genannt. Eine alte Kapelle an gleicher Stelle wurde 1971 abgerissen.[1]
Die Gemeindevertretung von Fraxern besteht aus 12 Mitgliedern. 9 Mandate entfielen bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2015 auf die Gemeindeliste Fraxern, 3 auf das Demokratische Forum Fraxern. Bürgermeister der Gemeinde ist seit 2015 Steve Mayr von der Gemeindeliste Fraxern.
Das Gemeindewappen von Fraxern entstand im Jahre 1969 nach einem Entwurf des Schrunser Künstlers und Heraldikers Konrad Honold.
Am Ort gab es im Jahr 2003 acht Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 10 Beschäftigten. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 280.
In Fraxern gibt es einen Kindergarten. Am Ort gibt es (Stand im Januar 2003) 47 Schüler.
Fraxern ist das österreichische Kirschendorf. Es gibt etwa 2.800 Kirschbäume in der Gemeinde. Fraxern ist bekannt für seine Obstschnäpse, insbesondere das Kirschwasser.