Frank Schulz (* 14. Februar 1957 in Hagen bei Stade) ist ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Schulz wurde als Sohn eines Klempnermeisters geboren, dessen Vater 1945 von den Sowjets erschossen wurde.[1] Schulz arbeitete als kaufmännischer Angestellter in Hamburg, studierte verschiedene geisteswissenschaftliche Fächer und begann zu schreiben. Nebenberuflich arbeitete Frank Schulz als Dokumentar der Zeitschrift Gala. Anfang April 2008 reiste der Schriftsteller als Gast des vom Goethe-Institut initiierten türkisch-deutschen Stadtschreiberprojektes[2] Yakın Bakış nach Ayvalık an der Ägäis. An diesem Projekt nahmen jeweils acht türkische und deutsche Autorinnen und Autoren teil, die ihre Besuche in den Gastländern in Weblogs schilderten.
Frank Schulz ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Hamburg.
Werke
- Kolks blonde Bräute (Hagener Trilogie, Teil 1) (1991)
- Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien (Hagener Trilogie, Teil 2) (2002)
- Bella und das Büro des Grauens (2004–2005)[3]
- Tote sterben nie (2005)
- Das Ouzo-Orakel (Hagener Trilogie, Teil 3) (2006)
- Naturlyrik, Anfängerkurs – und andere Gelegenheitsverse (2008)
- Mehr Liebe. Heikle Geschichten (2010)
- Onno Viets und der Irre vom Kiez (2012)
- Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen. Galiani Berlin, Berlin 2015, ISBN 978-3-86971-106-5.
Auszeichnungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise, Fußnoten
- ↑ Katja Timm: Ein letzter Gruß für Gustav Schulz. In: Der Spiegel. Nr. 24, 2014 (online ).
- ↑ Yakın Bakış: Deutsche Autoren in der Türkei (Memento vom 1. April 2009 im Internet Archive)
- ↑ Zwischen Oktober 2004 und September 2005 erschienen in Schulz’ Writersblog Der Kolk-Rabe – das flüchtige Online-Magazin (Frank Schulz Writersblog. Archiviert vom Original am 2. Dezember 2008, abgerufen am 24. Juni 2012. ) bei Zweitausendeins zwei etwas surrealistisch anmutende Veröffentlichungen. Erstens der Fortsetzungsroman Bella und das Büro des Grauens (40 Folgen), entstanden 1994 in einem Briefwechsel gemeinsam mit dem Schriftsteller und Drehbuchautor Norbert Eberlein. Zweitens eine Kurzgeschichte im Sommer 2005, der Eso-Thriller Tote sterben nie (13 Folgen).
- ↑ Kulturförderung Schleswig-Holstein:
Frank Schulz: Biografie
- ↑ Literarisches Leben Auszeichnungen: Kranichsteiner Literaturpreis an Frank Schulz, 1. August 2012
- ↑ zeit.de vom 15. Juli 2014