Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Verbandsgemeinde: | Südeifel |
Höhe: | 345 m ü. NHN |
Fläche: | 7,41 km² |
Einwohner: | 983 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 54668 |
Vorwahl: | 06523 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 037 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg |
Webpräsenz: | |
Ortsbürgermeister: | Rudolf Schmitt |
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Ferschweiler ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an. Ferschweiler ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]
Die Gemeinde und liegt auf dem Ferschweiler Plateau, einem Plateau aus Sandstein. Zu Ferschweiler gehört auch der Wohnplatz Waldhof.[3]
Ferschweiler wird erstmals 751 in einer Urkunde der Abtei Echternach als Vilare erwähnt und lässt auf Reste römischer Besiedlung nach dem Untergang des Imperium Romanum schließen. Das Dorf wurde weltlich wie kirchlich von Echternach aus betreut. In Urkunden von 1069 und 1148 heißt der Ort Wilre, als Vertswiler wird 1161 eine „ecclesia“, 1410 eine Kapelle erwähnt. 1528 sind in Verswiler neun Feuerstellen (Häuser) verzeichnet. Von einer 1538 im spätgotischen Stil erbauten Kirche steht heute noch auf einer Höhe der Turm, nach der Hl. Lucia Luzienturm genannt.
Seit einer Periode österreichischer Herrschaft ab 1714, über wirtschaftliche Ausdehnung und Niedergang der Abtei Echternach sowie die Herrschaft der Franzosen von 1795 bis 1814 nahm die Bevölkerung Ferschweilers stetig zu. Unter preußischer Verwaltung der Bürgermeisterei Ernzen im Kreis Bitburg zugehörig, stieg die Einwohnerzahl von 418 im Jahr 1816 auf 746 20 Jahre später.
Begrenzte Landwirtschaftsflächen und Stillstand in der landwirtschaftlichen Technik verursachten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts größere Auswanderungswellen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg konnte Ferschweiler für wenige Jahre die 1000-Einwohner-Grenze überschreiten.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ferschweiler; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][2]
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Der Gemeinderat in Ferschweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Blasonierung: „In Silber ein blauer Schräglinksbalken, belegt mit silbernem Schwert. Oben ein grüner Ilexzweig mit vier roten Beeren, unten ein rotes Glevenkreuz“.[5]