Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Rottweil |
Höhe: | 642 m ü. NHN |
Fläche: | 44,93 km² |
Einwohner: | 5985 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 72175 |
Vorwahlen: | 07455, 07423 |
Kfz-Kennzeichen: | RW |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 25 012 |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Obere Torstraße 2 72175 Dornhan |
Webpräsenz: | |
Bürgermeister: | Markus Huber |
} |
Dornhan ist eine Kleinstadt im baden-württembergischen Landkreis Rottweil in Deutschland.
Dornhan liegt auf einer Hochebene im Schwarzwaldvorland über den Tälern von Neckar und Glatt. Nächstgelegene größere Städte sind Freudenstadt im Nordwesten, Rottweil und Oberndorf am Neckar im Südosten und Horb am Neckar im Nordosten. Das Stadtgebiet liegt in 450 bis 685 m ü. NN .
Dornhan grenzt im Osten an Sulz am Neckar, im Süden an Oberndorf (beide Landkreis Rottweil), im Westen an Alpirsbach und Loßburg und im Norden an Glatten und Schopfloch (alle Landkreis Freudenstadt)
Zur Stadt Dornhan mit den Stadtteilen Bettenhausen, Busenweiler, Dornhan, Fürnsal, Leinstetten, Marschalkenzimmern und Weiden gehören neben der Stadt Dornhan 15 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zum Stadtteil Busenweiler gehören das Dorf Busenweiler und der Weiler Aischfeld. Zum Stadtteil Dornhan gehören die Stadt Dornhan, die Weiler Dobel und Gundelshausen, die Höfe Friedrichshof und Oberhart und die Wohnplätze Brandeck und Braunhalden. Zum Stadtteil Fürnsal gehören das Dorf Fürnsal und der Wohnplatz Fürnsaler Sägmühle. Zum Stadtteil Leinstetten gehören das Dorf Leinstetten und der Weiler Kaltenhof. Zu den Stadtteilen Bettenhausen, Marschalkenzimmern und Weiden gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Im Stadtteil Dornhan liegt die abgegangene Burg Brandeck und im Stadtteil Leinstetten liegt die Burgruine Lichtenfels.[2]
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Stadt Dornhan als „Turnheim“ im Jahre 777. Der genaue Zeitpunkt der Stadtwerdung ist unbekannt, doch steht fest, dass der Ort seit 1276 als „civitas“ (Stadt) bezeichnet wird.
Die heutige Stadt wurde am 1. März 1972 durch Vereinigung der Stadt Dornhan mit den Gemeinden Bettenhausen, Fürnsal, Leinstetten und Marschalkenzimmern neu gebildet. Am 1. April 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Busenweiler eingemeindet. Die Eingemeindung von Weiden erfolgte am 1. Januar 1975.
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 46,9 % folgendes Ergebnis:[3]
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze | Ergebnis 2009 |
Wählervereinigung | 66,1 % | 13 | 63,3 % |
Bürgerliste | 33,9 % | 6 | 36,7 % |
Am 7. November 2004 wurde Markus Huber mit 74 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister ab 1. Februar 2005 gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Günter Wößner trat bei der Wahl nicht mehr an.
Am 11. November 2012 fand die nächste Bürgermeisterwahl statt, bei der Markus Huber als einziger Kandidat 98 Prozent der Wählerstimmen erhielt und somit eine weitere Amtsperiode Bürgermeister der Stadt Dornhan ist.
Die Blasonierung des Dornhaner Wappens lautet: „In Gold auf einem schwarzen Dornzweig ein roter Hahn.“
Bis zur Eingemeindung führten auch die anderen Stadtteile eigene Wappen:[4]
Bettenhausen Busenweiler Fürnsal |
Leinstetten Marschalkenzimmern Weiden |
Seit 1994 unterhält Dornhan partnerschaftliche Beziehungen zur französischen Gemeinde Pont-de-Vaux in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Auf der Gemeindegemarkung befinden sich die Ruinen der Burg Lichtenfels, der Burg Brandeck und der Burg Leinstetten. Im Ortsteil Weiden stehen eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert und das Geburtshaus Hermann Römpps, die Grundschule Weiden ist über 100 Jahre alt.
Im Schulzentrum Dornhans gibt es eine Grund- und Hauptschule sowie eine Realschule. In den Stadtteilen Leinstetten, Marschalkenzimmern und Weiden befindet sich jeweils eine Grundschule. Gymnasien und weiterführende Schulen gibt in den nahe gelegenen Städten Oberndorf und Sulz.
Im Ortsteil Bettenhausen im Glatttal befindet sich ein aus dem Heimbach-Stausee bei Loßburg-Sterneck gespeistes Wasserkraftwerk, das ursprünglich auch als Pumpspeicherkraftwerk betrieben wurde.