Seriendaten | |
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Originaltitel | Die Millionenshow |
Produktionsland | Österreich |
Jahr(e) | seit 2000 |
Länge | 45 Minuten |
Episoden | 808+ (+38 Promi-Specials und 2 Weihnachts-Specials) in 15+[1] Staffeln |
Ausstrahlungs- turnus | wöchentlich |
Genre | Quizsendung |
Moderation |
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Erstausstrahlung | 24. Jänner 2000 auf ORF 1 |
Die Millionenshow ist die österreichische Version des britischen Fernsehquizs Who Wants to Be a Millionaire? Sie wird wie die deutsche Version Wer wird Millionär? in einem Studio der Nobeo GmbH in Hürth bei Köln produziert und vom ORF ausgestrahlt, wobei die Folgen am Montag auf ORF 2 laufen. Alle zwei Wochen werden in der Regel jeweils drei Sendungen am Mittwoch und Donnerstag ab 17:30 Uhr aufgezeichnet.
Zu Beginn hieß die Show Alles ist möglich – Die 10-Millionen-Show, der Hauptgewinn betrug 10 Millionen Schilling (etwa 720.000 €), Moderator der im Jänner 2000 gestarteten Sendung war Rainhard Fendrich. Alles ist möglich spielte auf den Slogan der Österreichischen Lotterien an, die die Sendung sponserten. Nach sechs erfolgreichen Folgen konnten allerdings keine neuen Verträge mit dem Moderator und dem Sponsor ausgehandelt werden, sodass die Sendung in Die Millionenshow umbenannt wurde und nun von Barbara Stöckl, der ersten weiblichen Moderatorin des Formats weltweit, von Mai 2000 bis September 2002 moderiert wurde. Seit der Einführung des Euro beträgt auch in Österreich der Höchstgewinn 1.000.000 €, die Gewinnstufen unterscheiden sich jedoch von denen anderer Versionen.
Die ersten Folgen wurden, wie auch die deutschen, in Hilversum in den Niederlanden produziert. Ein eigenes Filmset für die Millionenshow zu bauen, wurde aus Kostengründen abgelehnt.
Am 25. Februar 2007 wurde aus Anlass der 500. Ausgabe der Show erstmals eine Episode live übertragen. Dabei wandelte man den Publikumsjoker in einen „Österreich-Joker“ um. Das gesamte österreichische Publikum konnte dem Kandidaten bei der Beantwortung einer Frage mit der Teilnahme an einer telefonischen TED-Umfrage zur Seite stehen.
Bei diesem Joker werden 2 falsche Antworten entfernt, um die Entscheidung zu erleichtern.
In Österreich gibt es seit 2007 wie in Deutschland die Möglichkeit, im Gegenzug für einen vierten Joker auf die zweite Sicherheitsstufe bei 15.000 € zu verzichten. Hier ist es der Joker, mit dem man bei einer falschen Antwort eine zweite geben darf. Der Joker muss vor der Antwort genommen werden. Oft wird dieser Joker in Kombination nach dem 50:50-Joker genommen, da ein Kandidat dann völlig ohne eigenes Wissen sicher die richtige Antwort geben kann. Die zweite Chance wird wesentlich seltener genommen als der neue Publikumsjoker in der deutschen Sendung, da der Kandidat nach einer falschen Antwort zur Abgabe eines zweiten Tipps verpflichtet ist und nicht etwa aussteigen darf.
Es gibt auch die Möglichkeit, 30 Sekunden mit einem selbst gewählten Telefonexperten zu sprechen. Der Telefonjoker wurde 2007 von drei auf fünf mögliche Kandidaten erweitert.
Dieser Joker fungiert wie eine Umfrage. Die Zuschauer, die glauben, dass sie die richtige Antwort wissen, stimmen ab, sobald der Kandidat den Joker benötigt. Das Ergebnis wird dann als Diagramm mit auf dem Display des Kandidaten angezeigt.
Die dunkelgrau hinterlegten Gewinne sind die Sicherheitstufen. Bei der Nutzung der 2. Chance entfällt die zweite Sicherheitstufe (15.000 Euro, ab 2002).
Ab 2002 | Bei der Promi-Millionenshow |
Bis 2002 |
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100 Euro | 100 Euro | 1.000 ATS |
200 Euro | 200 Euro | 2.000 ATS |
300 Euro | 300 Euro | 3.000 ATS |
400 Euro | 400 Euro | 5.000 ATS |
500 Euro | 500 Euro | 10.000 ATS |
1.000 Euro | 1.000 Euro | 20.000 ATS |
2.000 Euro | 2.000 Euro | 40.000 ATS |
5.000 Euro | 4.000 Euro | 80.000 ATS |
10.000 Euro | 6.000 Euro | 160.000 ATS |
15.000 Euro | 10.000 Euro | 320.000 ATS |
30.000 Euro | 15.000 Euro | 640.000 ATS |
75.000 Euro | 25.000 Euro | 1.250.000 ATS |
150.000 Euro | 35.000 Euro | 2.500 000 ATS |
300.000 Euro | 50.000 Euro | 5.000.000 ATS |
1.000.000 Euro | 75.000 Euro | 10.000 000 ATS |
In unregelmäßigen Abständen finden auch Promi-Millionenshows statt, zusätzlich gab es schon eine Europa-Millionenshow (mit Fragen zu Europa bzw. zur EU-Erweiterung), eine Ausgabe für Kinder, für Paare, für Zwillinge, für junge Väter und Mütter, ein Generationen-Special (mit einem Kind, einem Erwachsenen und einem Senioren), ein Bürgermeister-Special, in dem Bürgermeister Geld für ein Projekt ihrer Gemeinde erspielen konnten, sowie ein Maturanten-Special.
Im Wesentlichen gilt für die Promi-Millionenshows in Österreich das gleiche wie für die Prominenten-Specials der deutschen Version.