Bundesautobahn 540 in Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Karte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: | Bundesrepublik Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenbeginn: | Jüchen (}) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenende: | Grevenbroich (}) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 7 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausbauzustand: | 2×2 Fahrstreifen mit Standstreifen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstelle Gustorf in Richtung Jüchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Die Bundesautobahn 540 (Abkürzung: BAB 540) – Kurzform: Autobahn 540 (Abkürzung: A 540) – führt von Jüchen bis Grevenbroich. Sie hat eine Länge von sieben Kilometern und durchgehend je Richtung zwei Fahr- und einen Standstreifen. Die beiden Anschlussstellen Gustorf und Frimmersdorf sind in beiden Fahrtrichtungen erreichbar. Das nördliche Ausbauende geht in die B 59 in Richtung Jüchen über. Ebenfalls kann die A 46 (Heinsberg – Neuss) von hier erreicht werden. Das südliche Ausbauende in Grevenbroich bildet ein Kreisverkehr, der nach Grevenbroich und Rommerskirchen abzweigt. Weiterhin befindet sich hier die Zufahrt zum ansässigen Unternehmen Norsk Hydro.
Ursprünglich war geplant, die Autobahn zwischen Grevenbroich bis Köln-Bocklemünd mit Anschluss an die A 1 zu führen. Sie sollte also die B 59 ersetzen. Der Abschnitt zwischen Rommerskirchen und dem Anschluss an die A 1 bei Köln-Bocklemünd ist mittlerweile als Umgehungsstraße der Bundesstraße 59n realisiert worden. Der Abschnitt zwischen Grevenbroich und Rommerskirchen ist als Ausbau der B 59 weiterhin geplant.[1]
Die Umgehungsstraße B 59n ist eine Parallelstraße zur B 59 (Venloer Straße) und entspricht in ihrem Verlauf in etwa den alten Plänen der A 540. Sie ist inzwischen teilweise als zweispurig ausgebaut, um das sichere Überholen auf mehreren Teilstücken zu ermöglichen, da das gut ausgebaute Teilstück von vielen Lkw genutzt wird. Die dabei neu gebauten Brücken lassen eine vierspurige Verbreiterung nicht zu.
Das Teilstück zwischen der Anschlussstelle Jüchen/A 46 und der Anschlussstelle Gustorf wurde am 1. September 1991 für den Verkehr gesperrt und abgerissen, um die Förderung von Braunkohle zu ermöglichen. Nach Abbauende (um 1994) und anschließender Verfüllung (bis circa 1996) wurde im Frühjahr 1997 mit der Wiedererrichtung des Teilstücks begonnen, welches Ende 1997/Anfang 1998 wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Zusätzlich wurde an der Anschlussstelle Jüchen eine Brücke zur Überquerung der Grubenrandstraße neu errichtet.[1]
Eine Sanierung der Fahrbahndecke, der Brücken sowie die Errichtung von Lärmschutzwänden wurde ursprünglich für das Jahr 2016 auf der gesamten Strecke unter der Projektnummer 47-7576 geplant. Dieses Projekt wurde mittlerweile auf das Jahr 2019 verschoben.[2][3]
Die A 540 war bis 2005 vor dem Umzug des Sets zur Filmautobahn nach Aldenhoven regelmäßig Drehort der Firma action concept für die Actionszenen in der RTL-Krimiserie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei. Für diesen Zweck wurde sie stundenweise für den regulären Verkehr gesperrt.[4]
Bei einem schweren Unwetter am Pfingstmontag, 9. Juni 2014 wurden viele Bäume entwurzelt, die auf Richtungsfahrbahn Rommerskirchen kippten, so dass die Autobahn von der AS Gustorf bis Ausbauende Grevenbroich-Süd in Richtung Rommerskirchen bis zum 12. Juni 2014 gesperrt werden musste. Durch die Sperrung konnten die Unwetterschäden beseitigt werden.[5]