Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Rotenburg (Wümme) |
Höhe: | 30 m ü. NHN |
Fläche: | 99,01 km² |
Einwohner: | 21.023 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 212 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 27356 |
Vorwahl: | 04261 |
Kfz-Kennzeichen: | ROW, BRV |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 57 039 |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 4 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Große Straße 1 27356 Rotenburg (Wümme) |
Webpräsenz: | |
Bürgermeister: | Andreas Weber (SPD) |
} |
Rotenburg (Wümme) (Plattdeutsch Rodenborg (Wümm)) ist eine Mittelstadt und Kreisstadt des Landkreises Rotenburg (Wümme) im nordöstlichen Niedersachsen an der Wümme. Sie liegt im Dreieck zwischen Bremen, Hannover und Hamburg.
Rotenburg liegt im Naturraum Stader Geest am Schnittpunkt mehrerer ihrer Teilgebiete: Die Stadt befindet sich in der Niederung der drei Flüsse Wümme, Wiedau und Rodau. Nördlich grenzt das Stadtgebiet an die Zevener Geest, südlich an die Achim-Verdener Geest. Um Rotenburg befinden sich ausgedehnte Wälder und naturbelassene Moore sowie der Große und der Kleine Bullensee.
Osterholz-Scharmbeck 52 km |
Zeven, Bremervörde 24 km, 48 km |
Tostedt, Hamburg 31 km, 70 km |
Bremen 46 km |
Schneverdingen 28 km | |
Verden 24 km |
Walsrode, Hannover 34 km, 96 km |
Visselhövede, Soltau 19 km, 36 |
Der heutige Ort entstand im Schutz der westlich von ihm gelegenen Burg Rotenburg, die um 1195 von Bischof Rudolf von Verden (1189–1205) als sein Amtssitz und als Bollwerk gegen die nahe gelegene Burg Ottersberg des Erzbischofs von Bremen gegründet worden war. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Wissenschaftlich bevorzugt wird die Herkunft von Rodungsburg im Sumpfgelände oder der roten Burg (Hinweis auf roten Backstein als Baumaterial). Rotenburg, das zum Bistum und zum Stift Verden gehörte, diente wiederholt als Residenz der Bischöfe. Anfang des 15. Jahrhunderts erhielt der Ort eine Weichbildverfassung, d. h. besondere Freiheitsrechte im Verhältnis zum Landesherrn. Ein Bürgermeister und ein Ratsmann werden urkundlich genannt. Die Bezeichnung Weichbild wandelte sich später in Flecken. Um 1500 wurde der Ort, der sich zum Marktflecken entwickelte, mit Mauern und Toren befestigt.
Seit dem 16. Jahrhundert lässt sich eine zentralörtliche Funktion Rotenburgs für die umliegenden Kirchspiele nachweisen und damit auch der Sitz einer Amtsverwaltung für einen Verwaltungsbezirk, den Vorgänger des heutigen Landkreises. 1566 führte Bischof Eberhard von Holle (1566–1586) die Reformation nach dem lutherischen Bekenntnis ein. Philipp Sigismund von Braunschweig-Wolfenbüttel, lutherischer Fürstbischof von Verden und Osnabrück, baute die Burg Ende des 16. Jahrhunderts zu einem prächtigen Renaissance-Schloss um, in dessen Kapelle ein Orgelprospekt des bedeutenden Künstlers Ludwig Münstermann stand (heute Focke-Museum, Bremen) und das 1626 durch Truppen Tillys teilweise zerstört wurde.
Rotenburg war in den Jahren von 1647 bis 1666 von Hexenverfolgung betroffen: neun Frauen und drei Männer gerieten in Hexenprozesse, eine Frau wurde 1665 verbrannt.[2]
Nach dem Dreißigjährigen Krieg endete die Herrschaft der Verdener Bischöfe und Rotenburg kam als Teil des nun säkularisierten und jetzt Herzogtum Verden genannten Stifts unter schwedische Herrschaft. In dieser Zeit bauten die neuen Landesherrn die Burg mit den Resten des Schlosses zu einer modernen Festungsanlage als Vorwerk zum Schutze der Hauptfestung Stade aus. Der Festungsausbau erforderte die Niederlegung der westlichen Teile des Ortes, wodurch eine Ostverschiebung der Siedlungsfläche notwendig wurde. Auch die Gemeindekirche musste abgebrochen und an die Stelle der heutigen Stadtkirche verlegt werden.
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde Rotenburg in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Im Zuge des Friedens von Saint-Germain im Jahre 1679 fiel Rotenburg wieder an Schweden.
Die Festung blieb bis ca. 1680 in Funktion. Danach wurde sie vernachlässigt, die Gebäude wurden abgebrochen und nur die Befestigungsanlagen teilweise modernisiert. Nach 1843 sind die letzten Wälle eingeebnet worden. An ihrer Stelle befindet sich heute das Gelände des ehemaligen Heimatmuseums. In der Zeit zwischen 1626 und 1835 lassen sich sieben Stadtbrände zählen, von denen einige zur gesamten Vernichtung der örtlichen Bausubstanz führten. Die schwedische Landesherrschaft dauerte bis zur Eroberung durch Dänemark 1712.
1715 gelangte Rotenburg mit dem gesamten Herzogtum Verden durch Kauf an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Während der Napoleonischen Kriege gehörte die Region um Rotenburg zum Französischen Kaiserreich. Nach dem Wiener Kongress wurde 1814 das vormalige Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg als Königreich Hannover wiedererrichtet. Hier bildete Rotenburg das Zentrum des Amtes Rotenburg innerhalb der Landdrostei Stade. Diese Struktur ist noch heute in den Grenzen verschiedener Institutionen wie beispielsweise der IHK Stade oder des Landschaftsverbandes Stade erkennbar. Nach Annexion Hannovers 1866 durch Preußen lag Rotenburg innerhalb der Provinz Hannover, weshalb der Ort die Bezeichnung Rotenburg in Hannover erhielt. In dieser Zeit entstand der Bahnanschluss an der Rollbahn Bremen–Hamburg, die 1874 eröffnet wurde. 1880 erfolgte die Gründung der bis heute bestehenden Rotenburger Werke der Inneren Mission als Stätten für geistig Behinderte durch Adolf Kottmeier. 1905 verlegte das von Elise Averdieck gegründete evangelisch-lutherische Diakonissenmutterhaus Bethesda seinen Sitz von Hamburg nach Rotenburg, welches mit dem Bau eines Krankenhauses (heutiges Diakonieklinikum) und der Übernahme der Pflege für die Bewohner der Rotenburger Werke verbunden war. 1929 erhielt der Flecken Rotenburg die Stadtrechte. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden die in Rotenburg ansässigen Juden (wie beispielsweise die ortsansässige Kaufmannsfamilie Cohn) größtenteils deportiert und ermordet. Ebenso fielen Bewohner der Rotenburger Anstalten der Inneren Mission, Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische, Geistesschwache und -kranke [3], der heutigen Rotenburger Werke, dem sogenannten Euthanasieprogramm zum Opfer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die nun zum Bundesland Niedersachsen gehörende und bis dahin zu über 90 Prozent evangelische Stadt durch die Ansiedlung vieler Heimatvertriebener vor allem aus Schlesien und Ostpreußen stark an. Unter den damaligen Neubürgern befand sich auch eine große Zahl Katholiken, welche 1961 in der Corpus-Christi-Kirche ein neues Kirchengebäude bezogen. Weitere Neubürger zogen in Verbindung mit der örtlichen Garnison (Lent-Kaserne) oder dem Diakoniekrankenhaus zu. Rotenburg verlor den ursprünglichen Charakter einer Ackerbürgerstadt. Zahlreiche Neubaugebiete und Schulneubauten waren die Folge. Am 16. Mai 1969 wechselten Stadt und Landkreis ihren Namen von Rotenburg in Hannover in Rotenburg (Wümme). 1977 blieb die Stadt im Rahmen der Kreisgebietsreform Sitz der Kreisverwaltung eines vergrößerten Landkreises Rotenburg. Seit Öffnung des Eisernen Vorhangs erlebte Rotenburg einen weiteren Wachstumsschub durch Zuzug vieler Russlanddeutscher und anderer Spätaussiedler aus Ländern des ehemaligen Ostblocks. Durch diese Gruppe von Neubürgern werden inzwischen mehrere Stadtviertel geprägt. Rotenburg war während der Fußballweltmeisterschaft 2006 Gastgeber der Nationalmannschaft von Trinidad und Tobago.
Am 1. März 1974 wurden im Zuge der niedersächsischen Gemeindegebietsreform die Gemeinden Borchel, Mulmshorn, Unterstedt und Waffensen eingemeindet[4], wodurch sich das Stadtgebiet auf 98,81 km² vergrößerte.
Im traditionell evangelisch-lutherisch geprägten Rotenburg (Wümme) steht die Stadtkirche Rotenburg (Wümme). Die römisch-katholische Kirchengemeinde hat ihren Sitz in der Corpus-Christi-Kirche. In Rotenburg (Wümme) befinden sich Gemeinderäume der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, der Freien evangelischen Gemeinde (FeG), der Zeugen Jehovas, der Neuapostolischen Gemeinde, der Zionsgemeinde sowie der Adventgemeinde.
Eine islamische Moscheegemeinde mit Sitz in der Küçük-Ayasofya-Moschee befindet sich in der Fuhrenstraße. Der Moscheeverein gehört der Islamischen Föderation Bremen an[5] und wird der IGMG zugerechnet.
An die bis 1938 in Rotenburg lebenden Mitbürger jüdischen Glaubens wird durch die neu aufgebaute Cohn-Scheune erinnert.[6] In Rotenburg existiert noch ein erhaltener jüdischer Friedhof im Stadtviertel Imkersfeld. Ein wachsender Anteil der Bevölkerung ist konfessionell ungebunden.
Der Rat der Stadt Rotenburg (Wümme) besteht aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern.[7] Die 34 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2011 und endet am 31. Oktober 2016.
Stimmberechtigt im Stadtrat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Andreas Weber (SPD).
Durch die Kommunalwahl am 11. September 2011 ergab sich folgende Verteilung der 34 Sitze im Rat der Stadt:
Partei / Liste | Sitze |
CDU | 12 |
SPD | 12 |
Bündnis 90/Die Grünen | 6 |
FDP | 1 |
Wählergemeinschaft Freier Bürger (WFB) | 1 |
Wählerinitiative Rotenburg (WIR) | 1 |
Die Linke | 1 |
Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Rotenburg (Wümme) ist Andreas Weber (SPD). Bei der letzten Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde er mit 59,6 % der Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat, der bisherige Amtsinhaber Detlef Eichinger (CDU), erhielt 40,4 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,8 %.[8] Weber trat sein Amt am 1. November 2014 an.
Blasonierung: „In Silber eine umlaufende rote Zinnenmauer, innerhalb der ein hoher und zwei niedrige rote Zinnentürme mit blauen Spitzdächern stehen, oben zwei zugewendete, gelehnte Schildchen: heraldisch rechts in Silber ein schwarzes fußgespitztes Tatzenhochkreuz (sog. „Nagelkreuz“), heraldisch links geteilt von Rot mit drei silbernen Schrägbalken und Gold.“
Rotenburg ist durch eine Städtepartnerschaft verbunden mit
Zu anderen Rotenburgs (in unterschiedlicher Schreibweise) unterhält die Stadt Patenschaften:
Die Rotenburger Rockgruppe Everlaunch wurde 1999 gegründet.
Der mit mehr als 2000 aktiven Mitgliedern größte Verein im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist der Tus Rotenburg, der am 5. Mai 1861 gegründet wurde. Die größten und erfolgreichsten Sparten sind die Handball-Abteilung, deren Herren aktuell in der Verbandsliga spielen, und die gemeinsame Basketball-Abteilung mit dem TV Scheeßel, deren 1. Damen in die 1. Bundesliga aufgestiegen sind. Eine der bekanntesten Sparten ist die Aerobic-Abteilung, die mehrere Deutsche Meisterschaften verbuchen konnte.
Der Rotenburger SV wurde 1949 gegründet.
Die Spirituosenfabrik Bruns existiert seit 1906 und produziert Schnäpse und Liköre. Häufig haben deren Namen einen Bezug zur Stadt Rotenburg. So gibt es passend zum Maskottchen des Rotenburger Kartoffelmarktes Knolli einen gleichnamigen Kartoffelschnaps. Außerdem im Programm sind der Bullensee blau und der Rotenburger Tropfen.[9] In Rotenburg und den umliegenden Orten der Wümmeniederung wird traditionell niedersächsisch-bremische Hausmannskost gegessen. Beliebt sind je nach Saison Grünkohl, Knipp, Hochzeitssuppe, Wildspezialitäten, Kartoffeln und Spargel.
Bekannte Unternehmen des Fahrzeugbaues (Seico Verkaufsfahrzeuge GmbH, Borco-Höhns), der Automobilzulieferindustrie (ein Werk von Dura Automotive Systems), der Baustoffindustrie (Xella/Ytong), der Informationstechnologie (MTRIX) und der Logistik (Oetjen) haben sich in Rotenburg angesiedelt. Zudem ist Rotenburg Stammsitz des größten Garten- und Landschaftsbaubetriebes Niedersachsens, der Firma Grewe mit ca. 380 Mitarbeitern.
Die Stadt ist ein bedeutender Dienstleistungsstandort mit Sitz einer überregional bedeutenden Einrichtung für Menschen mit Behinderung (Rotenburger Werke der Inneren Mission). Das Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg in Rotenburg mit rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt zu den größten Krankenhäusern in Niedersachsen. Zur Entstehung der beiden Einrichtungen siehe auch im Absatz Geschichte. Rotenburg besitzt Geschäftsstellen der Volksbank Wümme-Wieste eG und der Bremischen Volksbank eG. Daneben befindet es sich im Einzugsbereich der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, die ihren Sitz in Zeven hat.
Rotenburg ist Bundeswehrstandort. Nach den Heeresfliegern, die bis Anfang 1990 hier stationiert waren, folgten Instandsetzungs-, Logistik- und Fernmeldeeinheiten.
Durch die Transformation der Bundeswehr wurde das Fernmeldebataillon 1 zum Fernmelderegiment 1 und ist nach wie vor der 1. Panzerdivision in Oldenburg unterstellt.
Im Jahr 1964 erhielt die Kaserne den Namen Lent-Kaserne.
Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr und der Einnahme der Struktur HEER2011 wird das Jägerbataillon 91 neu aufgestellt und der Panzerlehrbrigade 9 unterstellt.
Der Flugplatz Rotenburg (Wümme) (EDXQ) wird heute zivil genutzt.
Auf dem Flugplatzgelände ist zudem der Ortsverband des Technischen Hilfswerks untergebracht, welcher dort häufig die alten Bunker der Bundeswehr nutzt.
Durch Rotenburg verlaufen die Bundesstraßen 71, 75, 215 und 440.
Rotenburg hat einen Bahnhof an der Haupteisenbahnstrecke Bahnstrecke Hamburg–Bremen, auf der im Rahmen des sogenannten Hanse-Netzes Züge der metronom Eisenbahngesellschaft verkehren, und ist ferner Ausgangspunkt der von Regionalbahnen der DB Regio befahrenen Bahnstrecke Verden–Rotenburg (Weser-Aller-Bahn) mit durchgehender Wochenendverbindung nach Minden, die auch häufig als Umleitungsstrecke der Relation Hamburg-Hannover/-Ruhrgebiet befahren wird. Daneben besteht die von den EVB im Güterverkehr betriebene Strecke über Zeven nach Bremervörde (ehemals durchgehende Verbindung Bremervörde-Walsrode). Die ebenfalls den EVB gehörende Bahnstrecke nach Brockel (früher nach Visselhövede) wurde 2008 demontiert. Weitere Arbeiten am Rotenburger Bahnhof wurden 2009 vorgenommen. So wurde zum Beispiel das komplette Bahnhofsgebäude neu errichtet.
Rotenburg (Wümme) verfügt über den 64 Hektar großen Flugplatz Rotenburg im Stadtteil Luhne, der von der Bundeswehr übernommen wurde. Heute ist er ein Verkehrslandeplatz, gelegen im Dreieck Hamburg, Hannover und Bremen, zugelassen für Luftfahrzeuge mit einem Abfluggewicht von bis zu 5,7 Tonnen. Er verfügt über eine 806 m lange Asphaltbahn. Die ICAO-Kennung des Flugplatzes lautet EDXQ.
Der ÖPNV wird durch Linienbusse gewährleistet, die hauptsächlich von der Weser-Ems-Busgesellschaft betrieben werden. Rotenburg liegt im Geltungsbereich der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen, der sich im südlichen Hamburger Umland befindet, und ist ferner an den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen angebunden.
Die Freiwillige Feuerwehr Rotenburg (Wümme) wurde am 7. März 1891 gegründet.[11]
Die Kreisarchäologie Rotenburg ist für die Denkmalpflege im Landkreis Rotenburg zuständig und forscht zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Zu den laufenden Forschungsprojekten gehören 2012 z. B.:
Verschiedene Selbsthilfegruppen bieten ein niedrigschwelliges Beratungsangebot. Besonders die Rotenburger ADHS-Selbsthilfegruppe ist durch die jährlich ausgerichteten interdisziplinären Symposien zum Thema Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung überregional bekannt geworden.[13]
Das Große und Weiße Moor ist eines der am besten erhaltenen Hochmoore in Niedersachsen. Vom NABU Rotenburg wurden ein Moorerlebnispfad sowie vier Wanderwege zwischen 1,5 und 11,5 km Länge angelegt.[14]