Berg im Attergau | |
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Basisdaten | |
Staat: | Österreich |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck |
Kfz-Kennzeichen: | VB |
Fläche: | 20,57 km² |
: | |
Höhe: | 654 m ü. A. |
Einwohner: | 1.028 (1. Jän. 2016) |
Postleitzahl: | 4880 |
Vorwahl: | 07667 |
Gemeindekennziffer: | 4 17 06 |
NUTS-Region | AT315 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Attergaustr. 36 4880 Berg im Attergau |
Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Ernst Pachler (ÖVP) |
Gemeinderat: (2015) (13 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Berg im Attergau im Bezirk Vöcklabruck | |
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Berg im Attergau ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Salzkammergut mit 1028 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016 ). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Berg im Attergau liegt auf 654 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10 km, von West nach Ost 5,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 20,4 km², 30,4 % der Fläche sind bewaldet, 61,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Berg und Eggenberg.
Berg grenzt auch an den Attersee.
Blasonierung: „In Silber eine grüne, flache Spitze, darüber zwei blaue, sechsstrahlige Sterne.“ Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.
Das 1978 verliehene Wappen stellt mit dem grünen Berg den Ortsnamen dar, wobei die grüne Farbe auf die Landwirtschaft und den Tourismus als wichtigste Erwerbszweige der Bewohner hinweist. Die beiden Sterne stehen für die beiden ehemals selbstständigen Gemeinden Berg und Eggenberg, die 1938 zusammengelegt wurden.[2]
Die Geschichte Berg im Attergau ist eng mit der von St. Georgen im Attergau verknüpft. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Seit 1848 ist Berg eine eigenständige Gemeinde. Die heutige Gemeinde Berg ist aus den beiden selbständigen Gemeinden Berg und Eggenberg durch Zusammenlegung im Jahr 1938 entstanden.
1974 entdeckte man bei archäologischen Grabungen unter der Leitung von Clemens Eibner die Umrisse einer 400 Meter langen Ringwallanlage. Man kann davon ausgehen, dass um 1500 v. Chr. die Bewohner der Pfahlbauten ihre Siedlungen am See aufgegeben haben und hier heraufgezogen sind. Die Anlage selbst wurde aber erst später befestigt.
Es kamen nur wenige Fundgegenstände (Keramik, Tonscherben) zu Tage, fest steht aber, dass der Buchberggipfel über sehr lange Zeit hinweg bewohnt war. Die Mauern und Türme, von denen man die Fundamente freigelegt hatte, sind erst in den ersten Jahrhunderten nach Christus entstanden.
In der Umgebung von Berg befindet sich eine größere Anzahl von Hügelgräbern aus der Latènezeit, wovon in den Jahren 2005 und 2006 vom Bundesdenkmalamt drei Grabstellen geöffnet wurden.[3][4] Die Ausstellung wird nach dem Wirtshaus in Baum nunmehr im Haus der Kultur in St. Georgen im Attergau gezeigt.[5]
Bürgermeister ist seit 2014 Ernst Pachler von der ÖVP, Vizebürgermeister ist Alois Egle ebenfalls von der ÖVP.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.106 Einwohner, 2001 dann 987 Einwohner und nach der Registerzählung 2008 1.003 Einwohner.
Länger schon als seit 1969 und seit 1973 (über 1000 Teilnehmer[6]) alle 5 Jahre und zuletzt zum 13. Mal 2013 (mit Anreise per Sonderzug Linz–Vöcklamarkt[7]) findet 500 m nördlich von St. Georgen in der Ortschaft Eggenberg etwa im August ein 10-tägiges internationales Großlager von mehreren tausend Pfadfindern in Zelten am 50.000 m2 großen “Scout Camp Austria” (Landeslagergelände) am linken Ufer der Dürren Ager statt.[8][9]
Am Scout Camp Austria, nahe dem Ufer der Dürren Ager befindet sich zumindest seit 2009 der Hochseilgarten High Kix.[10]