Andreas Goldberger | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Andreas Goldberger 2011 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Österreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 29. November 1972 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Ried im Innkreis, Österreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | SC Waldzell | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 4. Jänner 1991 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pers. Bestweite | 225,0 m (Planica 2000) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2005 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Andreas „Andi“ Goldberger (* 29. November 1972 in Ried im Innkreis, Oberösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer. Er zählt zu den erfolgreichsten Skispringern der 1990er Jahre.
Aufgewachsen ist „Goldi“ im oberösterreichischen Waldzell. Seine Eltern Herta und Rudolf betreiben dort einen Bauernhof. Goldberger hat zwei Geschwister, Johanna und Rudolf. Derzeit wohnt er in St. Lorenz am Mondsee in Oberösterreich.
Nach 14 Jahren Weltcup-Geschichte beendete Goldberger seine Karriere am 29. Mai 2005. Seit dem Winter 2005/06 ist er als Co-Kommentator und Skisprungexperte für den ORF tätig. Außerdem ist er auch noch im Unternehmen seines Managers Edi Federer tätig. Seinen letzten Auftritt als aktiver Springer hatte er am 13. Jänner 2006 bei der Skiflug-WM am Kulm. Hubert Neuper veranstaltete an diesem Tag A Tribute to Andreas Goldberger.
Goldberger verbuchte 175 Top-Ten-Platzierungen bei Skisprungveranstaltungen von 1991 bis 2005. Er konnte die Erfolgsgeschichte des österreichischen Skisprungwunderteams der 1970er und frühen 1980er Jahre mit Karl Schnabl und Anton Innauer, Hubert Neuper und Armin Kogler, das Professor Baldur Preiml ausgeformt hatte, und die Erfolge der beiden „Zwillinge“ Andreas Felder und Ernst Vettori in den 1980er und frühen 1990er Jahren mit seiner Karriere fortsetzen.
Olympische Winterspiele 1994 in Lillehammer
Nr. | Datum | Ort | Typ |
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1. | 3. Jänner 1993 | Innsbruck | Großschanze |
2. | 6. Jänner 1993 | Bischofshofen | Großschanze |
3. | 17. Dezember 1993 | Courchevel | Großschanze |
4. | 4. Jänner 1994 | Innsbruck | Großschanze |
5. | 11. Dezember 1994 | Planica | Normalschanze |
6. | 6. Jänner 1995 | Bischofshofen | Großschanze |
7. | 8. Jänner 1995 | Willingen | Großschanze |
8. | 21. Jänner 1995 | Sapporo | Normalschanze |
9. | 28. Jänner 1995 | Lahti | Normalschanze |
10. | 8. Februar 1995 | Lillehammer | Großschanze |
11. | 12. Februar 1995 | Oslo | Großschanze |
12. | 18. Februar 1995 | Vikersund | Flugschanze |
13. | 19. Februar 1995 | Vikersund | Flugschanze |
14. | 25. Februar 1995 | Oberstdorf | Flugschanze |
15. | 4. Jänner 1996 | Innsbruck | Großschanze |
16. | 14. Jänner 1996 | Engelberg | Großschanze |
17. | 21. Jänner 1996 | Sapporo | Großschanze |
18. | 28. Jänner 1996 | Zakopane | Großschanze |
19. | 11. Februar 1996 | Tauplitz | Flugschanze |
20. | 9. März 1996 | Harrachov | Flugschanze |
Saison | Platz | Punkte |
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1990/91 | 37. | 16 |
1991/92 | 8. | 123 |
1992/93 | 1. | 206 |
1993/94 | 3. | 927 |
1994/95 | 1. | 1571 |
1995/96 | 1. | 1416 |
1996/97 | 6. | 817 |
1997/98 | 17. | 327 |
1998/99 | 17. | 400 |
1999/00 | 5. | 1034 |
2000/01 | 14. | 373 |
2001/02 | 13. | 419 |
2002/03 | 12. | 556 |
2003/04 | 18. | 299 |
2004/05 | 36. | 94 |
Am 20. April 1997 gab Goldberger im Österreichischen Fernsehen (ORF) zu, Kokain konsumiert zu haben. Es folgte eine knapp sechsmonatige Sperre des ÖSV wegen Dopings.[2] Goldberger wollte den Verband wechseln und für die Bundesrepublik Jugoslawien starten, blieb aber schließlich weiter beim ÖSV, konnte danach aber nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Er hatte sogar kurzweilig die serbische Staatsbürgerschaft angenommen, die er aber wieder zurückgab, nachdem der ÖSV ihn wieder aufgenommen hatte.[3]
Ab dem 10. März 2006 nahm Goldberger an der zweiten Staffel der ORF-Show Dancing Stars teil. Gemeinsam mit Tanzpartnerin Julia Polai erreichte er den zweiten Platz hinter Manuel Ortega.
Am 13. Juni 2013 heiratete Goldberger seine langjährige Freundin Astrid Brandauer, die er 2004 beim Skifahren kennengelernt hatte. Die Heirat fand standesamtlich in St. Johann im Pongau und anschließend kirchlich am Buchberg bei Bischofshofen statt. Am 2. Februar 2016 wurde der gemeinsame Sohn Alexander geboren.[4]